Klassenfahrt Malaga, letzter Tag
Am Abreisetag wurden wir freundlicherweise von Alpha geweckt, der an unsere Türen klopfte, um uns zu sagen, dass er sein Flugzeug (er sollte bereits ein paar Stunden vor uns anderen abfliegen) nicht bestiegen hat und lieber einen späteren Flug nehmen will. Nach einem kurzem Gespräch mit Herrn Beckmann wurde dann aber auch das geklärt und später flog er dann zusammen mit uns zurück nach Hause. Doch wir anderen genossen zum letzten mal das ausgezeichnete Hotel-Frühstück und packten dann gestärkt unser Gepäck, bevor auch wir uns Richtung Flughafen aufmachten.
Auf Mallorca jedoch dachte sich eine ältere Dame, dass sie ihre Handtasche auf dem Flughafen verstecken wolle um das Flughafenpersonal auf Ostern einzustimmen und es mit der Suche ihrer Tasche beauftragte. Das Personal fand die Handtasche dann auch recht zügig. Inzwischen hatten wir aber unseren Abflugplatz verloren und mussten uns wieder hinten anstellen, was zu einer Verzögerung von einer Stunde führte. Zurück in Hamburg bedankte sich Mareike dann ausführlich bei der älteren Dame, nach dem diese meinte, dass die Wartezeit auf die Koffer zu lange wäre. Doch damit endete die Klassenfahrt nach Malaga dann auch ohne größere Verluste.
Benjamin
Klassenfahrt Malaga, 7. Tag
Am Dienstag durften wir endlich mal ausschlafen und wir trafen uns erst um 12 Uhr. Unser Bus kam leider verspätet an, weil er das Hotel nicht gefunden hat. Da unser Lehrer wie immer das Ruder in der Hand hielt kam auch der Bus pünktlich nach spanischer Zeit mit einer Stunde Verspätung. Als wir dann nach einer turbulenten Fahrt die Olivenölfarm erreichten und die liebe Vivienne trafen erfuhren wir einiges Wissenswerte über die Olivenölherstellung.
Danach aßen wir an einem Tisch etwas Brot mit dem Olivenöl. Unser Freund Mehdi bekannte seine liebe zu Katzen und dann war der Ausflug in die spannende Welt des Olivenöls auch schon vorbei.
The Boss (liegend)
Um 19 Uhr haben wir uns auf dem Plaza de la Constitution getroffen und haben eine Challenge von unserem Chef bekommen: Wir sollten 100 Küsse von fremden Leuten auf einem großen weißen Plakat sammeln, damit wir unsere Freiheit bekommen und endlich mal was Alkholreiches zu uns nehmen durften. Es lief so gut, dass wir locker mal 130 Küsse in Windeseile zusammen bekommen haben. Alpha hat einen Superfang mit einer älteren Schönheit gemacht, was sogar 5 Küsse brachte. Ein Highlight. Wir hatten alle mega viel Spaß und freuten uns umso mehr auf unser 3-Gänge-Menu im Vino Mio. Danach durften wir die Luft der Freiheit genießen und es krachen lassen.
Christopher Chin
Klassenfahrt Malaga, 6. Tag (Teil 2)
Nach dem sehr guten Essen machten wir uns auf zur Alhambra, eine bedeutende Stadtburg und ein wunderschönes Beispiel arabischer bzw. maurischer Baukunst. Unser Guide Maarten erklärte uns die erstaunliche Architektur, z. B., dass diese in sich symmetrisch geschlossen ist und das die Räume nicht wie bei uns angelegt sind, also das man von einem Raum in den nächsten kommt, sondern das alle Räume einen zentralen, lichtdurchfluteten Hof umarmen. Dies hat auch taktische Vorteile, z. B. wenn man Oberhäupter anderer Nationen empfing, denn man konnte sehr gut nach draußen in den hellen Hof blicken und den anderen mustern, dem gegenüber war dies aber verwehrt, da die inneren Räume kaum Licht boten.
Nach der spannenden Führung durch die wirklich große Anlage ging die Sonne allmählich am Horizont unter, wir fuhren zurück ins Hotel. Auf der Busfahrt sind wir auch fast alle sofort eingeschlafen, es war ein anstrengender Tag aber unheimlich schön.
Julia und Christoph
Klassenfahrt Malaga, 6. Tag (Teil 1)
Am heutigen Montagmorgen mussten wir früh aufstehen, da uns heute ein Besuch Granadas bzw. der Alhambra bevorstand. Doch erst mal hieß es fast zwei Stunden Bus fahren. Am Busbahnhof in Granada wurden wir schon von unserem Guide Maarten erwartet, welcher mit uns ins Zentrum fuhr und uns dort vieles über die Entstehung und Entwicklung Granadas erzählt hat, z.B. wie die Stadt durch eine Kapitulation der Araber an Spanien fiel. Nun stand die Besichtigung der Königlichen Kapelle an, in welcher die beiden Heerführer Spaniens, Königin Isabella von Kastilien und König Ferdinand von Aragon mit deren Tochter sowie deren Ehemann begraben liegen. Sie verbrachten die meiste Zeit ihres Lebens auf dem Rücken ihrer Pferde. Einen festen Wohnsitz hatten sie nicht. Sie bereisten Ihr Königreich, auch um die Interessen der katholischen Kirche durchzusetzen. Nach so vielen historischen Erzählungen brauchten wir erst einmal ein wenig Freizeit.
Neben der Kapelle erstreckten sich Gassen wie Spinnennetze. Wohin der Blick auch schweifte, man hatte das Gefühl auf einem orientalischen Basar zu sein, überall Stoffe mit allerlei Ornamenten, Tees und allerlei Kleinkram. Nach diesem aufregendem Eintauchen in eine andere Kultur freuten wir uns auf eine Stärkung.
Julia und Christoph
Klassenfahrt Malaga, 5. Tag
Am Sonntag trafen wir uns alle um 7:30 Uhr zum Frühstück, bis auf Chris, der dank seiner schweren Auflagen schon um 7:20 Uhr da sein musste. Nach dem Frühstück wurde der nächste Treffpunkt auf 8:30 Uhr gelegt, um den Bus um 9:25 Uhr zu bekommen, Chris war wieder um 8:20 zur Stelle. Ungefähr um 10:45 Uhr erreichten wir die Tropfsteinhöhlen von Nerja „Cueva de Nerja“. Dort durchliefen wir mit unserer Fremdenführerin Vivienne die verschiedenen Höhlen und erhielten Informationen über Stalaktiten, Stalakmiten und über Konzerte, die in den Höhlen veranstaltet werden. Darauf folgte ein belebender Marsch in das Zentrum Nerjas, um in einer der vielen Tapas Bars zu essen. Die freie Zeit nach dem Essen nutzten wir für ein paar Erinnerungsfotos und eine kleine Breakdance Show von Rico. Nun verließen wir auch schon die schöne Terassa de Europa und machten uns auf zum Bus zurück nach Malaga.
Ricardo und Chin
Klassenfahrt Malaga, 4. Tag
Um 8:30 wurde gemeinschaftlich in der Mensa gefrühstückt, anschließend hat Herr Beckmann eine Ansage gemacht: Der nächste Treffpunkt ist um 10:00 an der Hotel-Rezeption.
Um 10:30 folgte dann der Besuch des Geburtshauses Picassos, indem uns unglaublich schwierige Aufgaben zugeteilt wurden (siehe Bilder). Nach dem Besuch des Geburtshauses belohnte uns unser Boss Beckmann mit einem frisch gepressten Orangensaft, der uns angeblich groß und stark machen sollte. Nach der köstlichen Erfrischung konnten wir kaum die Ausstellung im Picasso Museum erwarten.
Mit Begeisterung machten wir uns nun auf den Weg ins lang ersehnte Museum.
Im Museum angekommen wurden wir von Vivien betreut. Vivien stellte viele merkwürdige und interessante Bilder Picassos vor.
Nach dem Museumsbesuch wurden wir von Herrn Beckmann freigestellt und durften uns in der Stadt frei bewegen.
Kaan und Mehdi
Klassenfahrt Malaga, 3. Tag
Am dritten Tag der Klassenfahrt standen wir früher auf, um ins Novotel zum Frühstück zu gehen, wo es eine wesentlich größere Auswahl gab. Danach gingen wir dann auch schon los, um die nahe gelegenen Berge zu besteigen. Doch schon nach kurzer Zeit wusste Herr Beckmann nicht mehr, wo wir sind und es lang geht, so dass Mareike und Alpha nach dem Weg fragen mussten. Wir gingen dann den eigentlichen Rückweg, um auf den Berg zu kommen. Doch auch dabei verliefen wir uns einige Male und Herr Beckmann wusste auch weiterhin nicht, wo wir sind und musste sich immer wieder die Karte der Umgebung leihen. Die Stimmung war dennoch recht gut.
Unterwegs sahen wir viel andalusische Landschaft, einen Esel (auf dem Foto links), mehrere Outdoor-Kraftgeräte-Parks sowie ein Papierschiff, das Alpha zu Wasser ließ. Steven, Alpha, Kaan und Benjamin waren dann zuerst oben auf dem Berg und Mehdi und Ricardo waren die Nächsten. Wir warteten an der Spitze bis Julia und Philipp angekommen waren und machten uns dann auf den Rückweg. Diesmal nahmen wir einen anderen Weg, einen, den uns Anwohner erklärt hatten. Nach einiger Zeit kamen wir an den Strand, an dem Mehdi erstmal schwimmen ging.
Wir gingen am Strand bis in die Stadt zurück. Nachdem alle wieder zurück waren, ruhten wir uns ein wenig aus und gingen anschließend zusammen zum Essen, bis Herr Beckmann den gemeinsamen Abend für beendet erklärt hatte. Und da wir alle zu müde nach der Wanderung waren, gingen wir auch zum Schlafen zurück ins Hotel.
Steven und Alpha
Anmerkung von Herrn Beckmann: Er wusste sehr wohl, wo es langgeht, wollte es aber nicht sagen.
Klassenfahrt Malaga, 2. Tag
Alpha, der Warmduscher steht todmüde auf und hat nur kaltes Wasser in der Dusche.
Ein perfekter Anfang... Die Klasse trifft sich um 8 Uhr morgens zum Frühstück und macht sich danach auf den Weg zur Kathedrale von Malaga. Dabei durchquert sie den Spanischen „Fischmarkt“. Angekommen an der Kathedrale, welche eine ehemalige Moschee ist, bestaunt sie die atemberaubende Architektur aus dem 18. Jahrhundert. Mehrere Meter hohe Decken und wunderschöne Kunst erwartet die Klasse dort.
Mit der kompetenten Reiseführerin nehmen alle viele Informationen mit und haben auch noch viel Spaß dabei. Anschließend besichtigt die Klasse die ehemalige Festung Alcazaba, steigt dafür in Höhen und genießt den Ausblick und macht viele Fotos, einschließlich eines Gruppenbildes.
Nachmittags macht sich die Klasse auf den Weg zum Plaza Mayor. Dort bietet sich die Möglichkeit ein paar Einkäufe zu erledigen und zusätzlich die spanischen mit den deutschen Einkaufszentren zu vergleichen.
Nach 1,5 Std Shoppen machen alle es sich in einem Restaurante gemütlich und genießen ein 3-Gänge-Menü. Satt und pleite macht sich die Klasse auf den Rückweg zum Hotel und genießt die anschließende Freizeit.
Maria und Phillip
Klassenfahrt Malaga, 1. Tag
Endlich ging es los, die Klassenfahrt in den warmen Süden konnte beginnen. Doch schon auf der Fahrt zum Flughafen blickten die ersten verwirrt auf die Anzeigetafeln, obwohl hier noch auf Deutsch die Informationen standen. Denn entgegen der Ankündigung des Reiseführers Beckmann und dem entsprechenden Treffpunkt am Terminal 2, fliegt Air Berlin seit jeher ab Terminal 1 ab. Doch dieses Problem war schnell behoben und obwohl es früh am Morgen war, schaffte es die Klasse wohl zum ersten Mal überhaupt, dass alle pünktlich waren. Nach einem schnellen Einchecken ging es dann auch ins Flugzeug und vom kalten und vereisten Hamburg, nach Mallorca, wo es … kalt und nass war. Dieser Umstand schien auch die spanischen Flughafenmitarbeiter zu verwirren, denn obwohl es in Hamburg trocken war, wurde dort das Gepäck abgedeckt, was auf Mallorca nicht der Fall war und unser Gepäck dort quer durch strömenden Regen über den Flughafen befördert wurde und wir schließlich teilweise nasses Gepäck in Malaga in Empfang nehmen durften.
Wir standen auf Mallorca nun aber erstmal vor einem ganz anderen Problem, denn wir mussten zum unser Essen auf Spanisch bestellen. Dafür suchten wir uns McDonalds aus. Es gelang uns recht gut und nach einem weiterem kurzen Flug nach Malaga waren wir auch endlich am Ziel unserer Reise, wo auch das Wetter wieder mitspielte und es zwar etwas windig, aber doch annehmbar war. Allerdings hatte nun unser Reiseführer eine Überraschung für uns, denn er verteilte an alle Brustbeutel, die selbst unter der Dusche nicht abgenommen werden sollten und wir immer mit uns führen sollten, da er wichtige Gegenstände, wie eine Stadtkarte und die 10 Malaga-Verhaltens-Gebote beinhaltete. In Malaga mussten wir nur noch mit der RENFE in die Innenstadt fahren und von dort war es nur noch ein kurzer Weg ins Hotel, wo wir nun unsere Zimmer beziehen konnten.
Anschließend erkundeten wir alle das nähere Umfeld des Hotels und trafen schließlich zufällig beim Essen wieder zusammen. Ziel der Begierde war ein weiteres für Spanien „typisches Unternehmen“: Burger King. Auch hier gelang es uns, dass von uns gewollte Essen zu bekommen und unsere Sprachkenntnisse auszuprobieren. Sogar Kaan wurde beim Essen gesehen, was einigen in eineinhalb Schuljahren bis dato nicht gelungen war und es offen Zweifel daran gab, dass auch er ganz normale Nahrung zu sich nimmt.
Danach folgt das erste Treffen mit Herrn Beckmann und es schafften gleich zwei Klassenmitglieder pünktlich zu sein, womit wieder Normalität in die Klasse eingekehrt war. Nach der Kontrolle der Brustbeutel ging es dann auch in die Innenstadt und es folgt eine Führung durch Malaga, wobei sich diese größtenteils auf die Umgebung der Kathedrale bezog. Im Anschluss hatten wir Zeit zu weiteren Erkundungen. Auch Alpha, der ja einen Extraflug buchen musste. Er hatte eine wahre Odyssee hinter sich, da sein Reiseveranstalter seinen Flug nicht richtig gebucht hatte, aber zumindest schon mal sein Geld kassiert hatte. Er musste nun für über 400 € ein weiteren Flug buchen und kam so hinterher und konnte mit uns zum Abendessen gehen. Erst erfolgte allerdings eine weitere Kontrolle der Brustbeutel.
Im Vinomio wurden uns dann Tapas serviert und wir verbrachten dort einen lustigen Abend, wobei Herr Beckmann und einige andere Klassenmitglieder mehr oder weniger freiwillig Flamenco tanzen durften. Gegen 22 Uhr war es vorbei und die Klasse zog weiter und ging, ob man es glaubt oder nicht, Tee trinken. Gegen Mitternacht kehrten dann auch alle ins Hotel zurück und meldeten sich ordnungsgemäß beim Reiseführer ab, so dass der erste Tag friedlich zu Ende ging.
Benjamin & Mareike (Waldorf & Statler)
