Das Berufswahlsiegel
Am 10. Juli 2017 wurde unsere Schule erneut mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet. Es wird an Schulen vergeben, an denen die Berufs- und Studienorientierung mit hoher Verlässlichkeit und Qualität umgesetzt wird und die Schülerinnen und Schüler vielfache Möglichkeiten haben, sich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Eine Jury aus Unternehmens- und Behördenvertretern hat unser Gesamtkonzept gesichtet und war nach einem anschließenden Audit in unserer Schule davon überzeugt, dass sowohl die Unterrichtsarbeit als auch die individuelle Begleitung der Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Schule in den Beruf vorbildlich sind.
Das Berufswahl-SIEGEL wird in diesem Jahr an 20 Hamburger Schulen vergeben. 9 dieser ausgezeichneten Schulen haben sich neu beworben, 11 Schulen wurden rezertifiziert. Das Siegel ist drei Jahre gültig.
Das Berufswahl-SIEGEL wird seit 2004 durch eine Gemeinschaftsinitiative verliehen, der die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFTHamburg, die Behörde für Schule und Berufsbildung, die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die Agentur für Arbeit angehören. Die Akteure der Initiative, die geschäftsführend durch das Zentrum Schule & Wirtschaft am Landesinstitut (LI) vertreten wird, erhoffen sich, dass die Auszeichnung ausstrahlt und die prämierten Beispiele anderen Schulen als Anregung und Aufforderung zur Nachahmung dienen.
Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung
Am Montag, den 30.06.2014, erhält die staatlich anerkannte private Stadtteilschule St. Georg im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Aula des Hamburger Schulmuseums im Stadtteil St. Pauli die Auszeichnung „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“. Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung vergibt das Siegel seit 2004 an allgemein weiterbildende Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler hervorragend auf das Berufsleben vorbereiten. Die Stadtteilschule St. Georg überzeugte die Fachjury, die sich aus verschiedenen Vertretern schulischer Institutionen und Unternehmen sowie aus Eltern und Lehrkräften zusammensetzt, durch ein umfassendes Konzept zur Berufsorientierung. In Wahlpflichtkursen wie Goldschmieden oder dem Erlernen graphischer Techniken erhalten die Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen Kenntnisse in praxisnaher Arbeit. Drei Praktika im Handwerk, im sozialen Sektor sowie in einem frei wählbaren Bereich in den Klassen 8 und 9 bieten umfassende Orientierung in verschiedenen Berufen. Zum festen Programm der Schule gehört auch die Kooperation mit vielen Firmen. Zudem werden innerhalb der Jahrgangsstufen 9 und 10 Betriebsbesichtigungen vorgenommen. Auch findet alle zwei Jahre eine eigene Berufsmesse innerhalb der Schule statt, im Rahmen derer sich bis zu 12 Firmen vorstellen – ein Angebot für die Klassen 9 bis 11. Außerdem berät die Arbeitsagentur diese Jahrgangsstufen mehrfach.
Schulleiter Hans-Peter Fritze zum Erhalt des Siegels: „Berufsorientierung bedeutet zunächst einmal die Entdeckung und Entwicklung eigener Fähigkeiten und Talente. Parallel dazu und aufbauend darauf erfahren die Schülerinnen und Schüler bei uns an Werkstatt-Tagen, bei Betriebserkundungen, in Praktika, Ausbildungsmessen und an unserem schuleigenem Berufsinformationstag von Vertretern und Auszubildenden aus Handwerk, Wirtschaft und Behörden, welche Berufsfelder ihnen die Möglichkeiten geben, diese Fähigkeiten einzusetzen. Die überschaubare Größe unserer Schule mit ihren kurzen Kommunikationswegen ermöglicht es allen Lehrkräften, Talente zu entdecken und durch entsprechende Angebote zu fördern.“
Qualitätssiegel „Schulen mit vorbildlicher Berufsorientierung“
Das Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ist ein Zertifikat für allgemein bildende Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vorbereiten und ihnen den Übergang ins Berufsleben erleichtern. Derzeit sind 46 Hamburger Schulen berechtigt das Siegel zu tragen. Das Zertifizierungsverfahren beinhaltet eine schriftliche Dokumentation und ein Audit an der Schule, das durch ein Jurorenteam durchgeführt wird. Eine zertifizierte Schule muss, wenn sie das Siegel weiter führen will, nach 3 Jahren an einem Rezertifizierungs-Verfahren teilnehmen. Dabei geht es um die Veränderungen und Entwicklungen, die sich seit der Siegelverleihung an der Schule ergeben haben. Das Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ wird von einer Gemeinschaftsinitiative vergeben, der die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, die Behörde für Schule und Berufsbildung und die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration angehören.